Donnerstag, 19. Juni 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Der Film



Gestern war es nun soweit: Ich war im Kino und habe mich dem Film gestellt.

Wie kann etwas nur so schön und traurig zugleich sein? Dieser Film, natürlich auch das Buch, zeigt auf, dass wir mit kranken Menschen meistens umgehen als wären sie Kleinkinder. Als wären sie nicht selbst fähig zu sagen, was sie möchten. Er zeigt auch, dass es hilft manches mit Humor zu nehmen. Aber dass auch bei Menschen, die augenscheinlich mit allem klar kommen und alles irgendwie positiv sehen, irgendwann an den Punkt kommen, an dem sie auch mit Witzen nicht mehr darüber hinweg sehen können, dass es bald vorbei ist. 

Er greift auf, dass diese berechtigte Angst vorhanden sein kann, dass die Angehörigen mit dem Tod nicht klar kommen und am Ende nicht mehr ihr gewohntes Leben weiter führen, weil der Verlust und der Schmerz darüber vieles zerstört hat. Denn nicht nur der Erkrankte leidet, sondern im Endeffekt die Angehörigen auch. Nur auf eine andere Art und Weise.

Ich war, bzw. bin wirklich begeistert: Der Film ist wirklich klasse umgesetzt. Er wird dem Buch mehr als gerecht. Und auch die Besetzung ist einfach perfekt gewählt.
Am Ende des Films war es interessant zu beobachten, dass sich niemand bewegt hat, bis das Licht anging. Alle saßen ganz still da. Es wurde nicht einmal eingepackt.

Dieser Film ist eine Achterbahn der Gefühle. Man wird mitgerissen und kann nicht mehr aussteigen. Das nicht nur mir, sondern auch dem Rest der Kinobesucher die Tränen liefen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, oder?


(Eine Beschreibung zu dem Inhalt und ein Trailer gibt es im vorherigen Post) Link zur DvD

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