Samstag, 28. Juni 2014

Silber, Das zweite Buch der Träume

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  • Kurzbeschreibung
Liv ist erschüttert: Secrecy kennt ihre intimsten Geheimnisse. Woher nur? Und was verbirgt Henry vor ihr? Welche düstere Gestalt treibt nachts in den endlosen Korridoren der Traumwelt ihr Unwesen? Und warum fängt ihre Schwester Mia plötzlich mit dem Schlafwandeln an?

Albträume, mysteriöse Begegnungen und wilde Verfolgungsjagden tragen nicht gerade zu einem erholsamen Schlaf bei, dabei muss Liv sich doch auch schon tagsüber mit der geballten Problematik einer frischgebackenen Patchwork-Familie samt intriganter Großmutter herumschlagen. Und der Tatsache, dass es einige Menschen gibt, die noch eine Rechnung mit ihr offen haben – sowohl tagsüber als auch nachts …



Eckdaten:
Name: Silber, Das zweite Buch der Träume
Autorin: Kerstin Gier
Seiten: 416
Genre: Jugendroman
Verlag: Fischer FJB
ISBN-10: 3841421679
ISBN-13: 978-3841421678

Meine Meinung:
Erstmal muss ich loswerden, dass ich die Aufmachung mal wieder mehr als gelungen finde. Der Einband ist sehr, sehr hübsch und selbst wenn man diesen abmacht, sieht das Buch noch immer klasse aus. Zudem ist die einzelne Seitengestaltung sehr gut gelungen.

Nun zum Inhalt: Eigentlich muss ich gar nicht viel sagen, denn die Tatsache, dass ich mir das Buch Donnerstagnachmittag gekauft habe, nach dem Fußballspiel angefangen habe zu lesen und ich es erst wieder weggelegt habe, als ich nachts um 3 Uhr fertig war: Das sagt schon einiges aus! Ich konnte es wirklich nicht beiseite packen, denn ich war wie gebannt. Kerstin Gier hat einen Schreibstil, den man nur mögen kann. Mir ist Liv richtig ans Herz gewachsen und Mia noch mehr. Ich glaube, jeder wünscht sich solch eine kleine Schwester. Aber vor allem die Frage: "Who the fuck ist Secrecy?" (Hier ein Link zum Blog von Secrecy) hat mich extrem gequält und tut es noch immer. Wieso nur muss ich noch so lange auf Band III warten?

Ich hatte auch einen kleinen Fangirl-Moment, als ein gewisser Schauspieler erwähnt und vor allem aber auch imitiert wurde: *hust* Benedict Cumberbatch *hust*.

Es fällt mir so schwer nicht zu viel zu verraten, denn eigentlich möchte ich nur schwärmen und gewisse Dinge ausdiskutieren. Aber das würde viel zu viel vorweg nehmen. Also bleibe ich schön still. :) Allerdings muss ich eins loswerden: Geht es nur mir so oder wollen noch mehr unbedingt, dass Liv mit Grayson zusammen kommt?

Ich kann also wirklich nur empfehlen, wenn man Kerstin Gier mag oder Jugendbücher, ist Silber genau das Richtige! Vorausgesetzt man kennt Band I.

Donnerstag, 19. Juni 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter. Der Film



Gestern war es nun soweit: Ich war im Kino und habe mich dem Film gestellt.

Wie kann etwas nur so schön und traurig zugleich sein? Dieser Film, natürlich auch das Buch, zeigt auf, dass wir mit kranken Menschen meistens umgehen als wären sie Kleinkinder. Als wären sie nicht selbst fähig zu sagen, was sie möchten. Er zeigt auch, dass es hilft manches mit Humor zu nehmen. Aber dass auch bei Menschen, die augenscheinlich mit allem klar kommen und alles irgendwie positiv sehen, irgendwann an den Punkt kommen, an dem sie auch mit Witzen nicht mehr darüber hinweg sehen können, dass es bald vorbei ist. 

Er greift auf, dass diese berechtigte Angst vorhanden sein kann, dass die Angehörigen mit dem Tod nicht klar kommen und am Ende nicht mehr ihr gewohntes Leben weiter führen, weil der Verlust und der Schmerz darüber vieles zerstört hat. Denn nicht nur der Erkrankte leidet, sondern im Endeffekt die Angehörigen auch. Nur auf eine andere Art und Weise.

Ich war, bzw. bin wirklich begeistert: Der Film ist wirklich klasse umgesetzt. Er wird dem Buch mehr als gerecht. Und auch die Besetzung ist einfach perfekt gewählt.
Am Ende des Films war es interessant zu beobachten, dass sich niemand bewegt hat, bis das Licht anging. Alle saßen ganz still da. Es wurde nicht einmal eingepackt.

Dieser Film ist eine Achterbahn der Gefühle. Man wird mitgerissen und kann nicht mehr aussteigen. Das nicht nur mir, sondern auch dem Rest der Kinobesucher die Tränen liefen, brauche ich wohl nicht zu erwähnen, oder?


(Eine Beschreibung zu dem Inhalt und ein Trailer gibt es im vorherigen Post) Link zur DvD

Montag, 16. Juni 2014

Das Schicksal ist ein mieser Verräter

Kurzbeschreibung: 
„Krebsbücher sind doof“, sagt die 16-jährige Hazel, die selbst Krebs hat. Sie will auf gar keinen Fall bemitleidet werden und kann mit Selbsthilfegruppen nichts anfangen. Bis sie in einer Gruppe auf den intelligenten, gut aussehenden und umwerfend schlagfertigen Gus trifft. Der geht offensiv mit seiner Krankheit um. Hazel und Gus diskutieren Bücher, hören Musik, sehen Filme und verlieben sich ineinander - trotz ihrer Handicaps und Unerfahrenheit. Gus macht Hazels großen Traum wahr: Gemeinsam fliegen sie nach Amsterdam, um dort Peter Van Houten zu treffen, den Autor von Hazels absolutem Lieblingsbuch. Ein tiefgründiges, emotionales und zugleich freches Jugendbuch über Krankheit, Liebe und Tod.

Eckdaten:
Name: Das Schicksal ist ein mieser Verräter
Autor: John Green
Verlag : Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG
Seiten : 288
ISBN-10: 3446240098
ISBN-13: 978-3446240094
empfohlenes Alter : 13-16 Jahre

Meine Meinung:
Manche Bücher liest man und vergisst sie sofort wieder.
Aber dann gibt es Bücher, die beim Lesen an einem nagen. Und selbst wenn man fertig ist, lassen sie einen tatsächlich eine Weile nicht mehr los.

Genau so ein Buch ist "Das Schicksal ist ein mieser Verräter".
Es ist ein Jungendbuch, in dem es um Hazel und Augustus geht, die beide an Krebs leiden. Aber es ist definitiv kein typisches Krebsbuch. Es hat sehr viel Witz und schafft es trotzdem oder gerade deswegen zu berühren.

Es ist erstaunlich, dass Bücher, von denen man weiß, dass sie nicht real sind, einen so mitnehmen können. Man taucht dermaßen in die Welt von Hazel ein, dass man dort gar nicht wieder weg will. Auch wenn man weiß, bzw. ahnt, wie es endet. Ich habe mich auf den ersten drei Seiten sofort in Hazel und ihre Familie verliebt. Vor allem will ich dieses Buch lesen, was dort immer wieder erwähnt wird (Ein herrschaftliches Leiden). Wieso nur ist es fiktiv. Es klingt so interessant. Ich hatte es, glaube ich, noch nie, dass ein Autor es geschafft hat, dass ich ein Buch, welches in seinem Roman erwähnt wird, unbedingt lesen möchte. Kann nicht ein fähiger Autor dieses Buch schreiben? Bitte?

Donnerstag werde ich mir den Film im Kino ansehen. Und ich weiß jetzt schon, dass ich mich vielleicht nicht schminken sollte. Sonst sehe ich danach möglicherweise aus wie Alice Cooper. Falls ich emotional in der richtigen Verfassung bin, werde ich, denke ich, darüber etwas schreiben.